Die Nasa will den äußeren Treibstofftank überprüfen - mögliche Verschiebung des für Mai anberaumten Raumfährenstarts
Redaktion
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Cape Canaveral - Die US-Raumfahrtbehörde Nasa plant weitere Arbeiten am äußeren Treibstofftank der Space Shuttle. Dabei soll ein Teil der schützenden Schaumschicht entfernt werden, die beim Start der "Discovery" im vergangenen Juli abbrach, wie die Nasa in Cape Canaveral mitteilte. Die damit verbundenen Überprüfungen könnten Beobachtern zufolge zu einer Verschiebung des für Mai anberaumten Raumfährenstarts führen. Der Nasa-Beamte Bill Gerstenmaier erklärte am Donnerstag allerdings, dass dies nicht unbedingt der Fall sein müsse.
Die problematische Schaumschicht schützt einen Kabelbehälter am Shuttle-Tank. Abbrechender Isolierschaum, der den Hitzeschild an den Flügeln traf, war verantwortlich für die Explosion der "Columbia" beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre im Februar 2003. Danach startete fast zweieinhalb Jahre lang keine Raumfähre mehr. Wegen der Probleme beim ersten Flug nach dieser Zeit im Juli wurde abermals eine Pause eingelegt. Damals brach trotz der Veränderungen am Treibstofftank abermals ein wenn auch kleineres Stück Isolierschaum ab. Eine komplette Umstrukturierung des Tanks sei aber nicht notwendig, betonte Gerstenmaier. (APA/AP)
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