Wien - Die börsenotierte Innsbrucker Mediengruppe feratel media technologies AG konnte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2004/05 den Konzernumsatz auf 6 Mio. Euro steigern, nach 5,6 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des vorangegangen Geschäftsjahres, teilte das Unternehmen heute, Freitag, ad-hoc mit.

Das Ergebnis des ersten Halbjahres sei - wie jedes Jahr - planmäßig wesentlich schlechter als das der zweiten Jahreshälfte, so Vorstandsvorsitzender Markus Schröcksnadel. Grund dafür sei die Tatsache, dass im Geschäftsbereich Telekommunikation der Großteil der Umsätze auf die zweite Hälfte des Geschäftsjahres entfalle, die Fixkosten sich jedoch gleichmäßig auf das Gesamtjahr verteilten. Zudem würden nun auch verstärkt im Incoming-Bereich, der sich derzeit vorwiegend auf die Vermittlung von Angeboten im Wintertourismus konzentriert, die Umsätze in den Quartalen drei und vier verbucht.

Im dritten und vierten Quartal werde daher wie in den vergangenen Jahren ein positives Ergebnis erwartet. Im ersten Halbjahr betrug das Konzern-EBIT betrug planmäßig minus 1,1 Mio. Euro nach ebenfalls minus 1,1 Mio. Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Ertragssteuern belief sich im Halbjahr auf minus 1,1 Mio. Euro nach minus 1,1 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Ziel für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 sei eine weitere Ergebnisverbesserung sowie Umsatzsteigerung. feratel erwarte - wie bereits im ersten Quartal angekündigt - für das laufende Geschäftsjahr ein konstant positives Umfeld in den Kernmärkten. Zusätzliche positive Umsatz- und Ergebnisimpulse sollen aus den neuen Exportmärkten sowie aus dem sich positiv entwickelnden Incoming-Bereich resultieren. Besonders gut entwickle sich der vor zwei Jahren neu gegründete Incoming-Bereich, in dem feratel sich derzeit vor allem auf den Verkauf österreichischer Top-Regionen am russischen Markt konzentriert: (APA)