Mexiko-Stadt - Zum dritten Mal in Folge sind die Volkswirtschaften in Lateinamerika stärker gewachsen als im Vorjahr. Wie die Wirtschaftskommission der UNO für Lateinamerika und die Karibik am Donnerstag in Santiago de Chile weiter berichtete, wird das Wachstum des Brutto-Inlandsproduktes in der Region 4,3 Prozent betragen. Die Kommission geht von einem weiteren, jedoch geringeren Anstieg auch im kommenden Jahr aus. Seit 2003 lag das Wachstum in Lateinamerika pro Jahr bei durchschnittlich 4,0 Prozent, in den Jahren davor unter 3,0 Prozent. Spitzenreiter auf dem Südkontinent sind Venezuela (9,0 Prozent), Argentinien (8,6 Prozent), Uruguay (6,0 Prozent), Chile (6,0 Prozent) und Panama (6,0 Prozent). In der Karibik ist vor allem die Dominikanische Republik mit 7,0 Prozent Wachstum erfolgreich. Der Anstieg in den größten Volkswirtschaften Lateinamerikas - Brasilien und Mexiko - betrug 3,8 beziehungsweise 3,0 Prozent. Für 2006 wird eine Fortsetzung der expansiven Phase mit einem weiteren Wachstum von 4,1 Prozent für die gesamte Region erwartet. (APA/dpa)