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Der Testsatellit GIOVE-A soll am 26. Dezember gestartet werden und damit das neue Navigationssystem Galileo einläuten.

Foto: APA/EPA/esa
Paris - Der allererste Satellit für Europas Navigationssystem Galileo soll am zweiten Weihnachtstag starten. Wie die Europäische Raumagentur ESA am Dienstag in Paris bekannt gab, ist der Start des Testsatelliten GIOVE-A am frühen Morgen des 26. Dezember vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur geplant. Eine russische Trägerrakete vom Typ Sojus-Fregat soll dann den Satelliten ins All befördern.

Galileo wird aus insgesamt 30 Satelliten bestehen, die von einem neuen Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen bei München aus gesteuert werden sollen. Auf die Aufgabenverteilung hatten sich die europäischen Partner nach montelangem Streit erst vergangene Woche geeinigt.

Hürde genommen

Am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass das Projekt eine weitere Hürde genommen hat: Die ESA und das Hersteller-Konsortium Galileo Industries haben nach Informationen aus Branchenkreisen in Paris einen Vertrag über Entwicklung, Start und Erprobung der ersten 4 von insgesamt 30 Satelliten und von Teilen der Bodenkontrolle ausgehandelt. Er soll am 22. Dezember in Berlin unterschrieben werden. (APA)