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Sir Alex Ferguson passt die Berichterstattung der Printmedien über Manchester United nicht.

Foto: AP/Ena
London - Alex Ferguson hat am Dienstag für einen Eklat gesorgt: Der Trainer des englischen Premier-League-Clubs Manchester United brach eine Pressekonferenz ab und warf Zeitungsjournalisten eine "Hasskampagne" gegen seinen Verein vor. Nach nur einer Minute verließ der Coach aus Protest gegen die jüngste Berichterstattung das Podium.

Spekulationen über Ablöse

In den vergangenen Tagen war in der englischen Presse mehrfach über das Ende der 19-jährigen Amtszeit von Ferguson in Manchester spekuliert worden. Der Traditionsverein ist erstmals seit zehn Jahren schon in der Gruppenphase der Champions League gescheitert und liegt in der Meisterschaft bereits zwölf Punkte hinter Meister FC Chelsea.

"Sie haben einen Hass gegen Manchester United", tobte Ferguson vor der versammelten Journalistenschar. "Das war schon immer so. Aber diesmal gingen sie (die Reporter) zu weit. Sie versuchen, den Club zu spalten: Die Spieler gegen die Fans aufzubringen und umgekehrt." Fergusons Wut richtete sich ausschließlich gegen Vertreter der Printmedien. Der knapp 64-jährige Schotte hatte zuvor Radio- und Fernsehjournalisten Rede und Antwort gestanden. (APA/dpa)