Berlin - Die Konjunkturbelebung in Deutschland wird sich aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum Jahresende stabiler zeigen als bisher angenommen. Für das vierte Quartal zeichnet sich ein Wachstum von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ab, wie die Berliner Forscher am Montag mitteilten.

Im November war noch eine Zunahme von 0,3 Prozent errechnet worden. Im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) allerdings nach amtlichen Angaben um 0,6 Prozent gewachsen.

Für das Gesamtjahr geht das DIW von einem Wachstum von knapp über einem Prozent aus. Gestützt werde die wirtschaftliche Entwicklung vor allem durch einen Produktionsanstieg der Industrie. Aber auch der Bau habe sich vom Tiefpunkt zu Jahresbeginn merklich erholt.

Impulse für die Industrie kämen jedoch nach wie vor überwiegend aus dem Ausland. Bis zum Jahresende sei insgesamt aber ein deutliches Wachstum der Exporte und Investitionen zu erwarten. (APA/dpa)

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