Steirer, Wiener, Kärntner und Salzburger bekamen mehr Nachwuchs - Stärkster Geburtenrückgang in Vorarlberg
Redaktion
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Wien - Nach der statistischen Aufarbeitung der Monate Jänner
bis Oktober steht fest: Auch 2005 brachte nicht den erhofften
Babyboom. Zumindest aber ist die Anzahl der Geburten stabil
geblieben. Mehr Kinder als im Jahr zuvor kamen laut Statistik Austria
in der Steiermark (plus 1,6 Prozent), Wien (plus 1,4 Prozent),
Kärnten (plus 1,1 Prozent) und Salzburg (plus 0,9 Prozent) zur Welt.
In den übrigen Bundesländern gab es weniger Kindersegen. Insgesamt
blieb die Zahl der Geburten von Jänner bis Oktober gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2004 mit plus 0,2 Prozent nahezu unverändert.
64.914 neue Erdenbürger bedeuten 153 Babys mehr als im Vorjahr
(64.761).
Den deutlichsten Rückgang verzeichnete Vorarlberg (minus 1,8
Prozent). Weniger Nachwuchs gab es auch in Tirol (minus 1,1 Prozent),
Oberösterreich und Burgenland (jeweils minus 0,9 Prozent) sowie
Niederösterreich (minus 0,1 Prozent).
Ein "Ausreißer" in der Statistik ist der Oktober: Da kamen
bundesweit um sieben Prozent mehr Kinder zur Welt als im Oktober
2004. Außer in Vorarlberg gab es in diesem Monat in allen Ländern
einen Anstieg der Anzahl der Geburten. Wegen der niedrigen Fallzahlen
sind solche Ergebnisse für die Statistiker aber nicht
interpretierbar. (APA)
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