"BILD": "Und Deutschland wurde (mal wieder) vom Glück geküsst: Costa Rica, Polen, Ecuador sind unsere Gegner. Klinsi, du Glückspilz! Diese Gruppe ist locker zu schaffen."
"Süddeutsche Zeitung": "Die Deutschen sind am Ende wieder einmal
ihrem Ruf gerecht geworden: Sie haben am Ende wieder eine Gruppe
erwischt, in der man höchstens mit einigen Platzverweisen und
Bänderrissen ausscheiden kann. ... Jedenfalls darf man sich schon mal
wünschen, dass das fußballerische Niveau des Turniers zumindest über
dem Niveau der Funktionärsparade liegen möge, die den Abend eröffnet
hatte."
"Rezeczpospolita": "Das Schicksal war recht gnädig mit den
polnischen Fußballern. Das Spiel gegen die Gastgeber wird gewiss sehr
schwer werden. Die Deutschen waren drei Mal Weltmeister, aber ins
Achtelfinale gelangen die zwei führenden Mannschaften jeder Gruppe.
Ecuador und Costa Rica, bei denen sich Polen zu helfen weiß." "Zycie Warszawy": "Das Glück hat Pawel Janas und seine Mannschaft
nicht verlassen. Während der WM ist das erste Spiel der rot-weißen
gegen Ecuador, das sie vor einem Monat 3:0 besiegt haben. Im Juni
2006 wird es dennoch schwierigere Aufgaben geben. Sie spielen gegen
die Deutschen, die das polnische Team noch nie besiegt hat."
"The Times": "England muss unbedingt als Sieger aus der Gruppe B
hervorgehen - denn andernfalls kann es schon in der zweiten Runde zum
Duell mit den Deutschen kommen." "Daily Mail": "Die englische Mannschaft geht mit großen Chancen in
das Turnier, denn bei der Auslosung war das Glück auf ihrer Seite.
Wenigstens die Runde der letzten 16 müsste zu schaffen sein." "The Guardian": "Die Erwartungen an das englische Team sind nach
dieser Auslosung rapide gestiegen." "The Independent": "Das Losglück eröffnet dem englischen Team eine
Welt der Möglichkeiten."
"Aftonbladet": "Ein Traumlos und B wie Bingo. Wir sind schon für
die nächste Runde qualifiziert." "Expressen": "Traumhaft für Schweden. Und im Achtelfinale kann es
dann gegen die deutschen Gastgeber gehen."
"Blic": "Serbien-Montenegro in der ,Todesgruppe': Heidi Klum
führte uns in die Hölle." "Vecernje novosti": "Schwieriger hätte es nicht sein können." "Kurir": "Schlechtes Glück." "Danas": "Die Blauen in der stärksten Gruppe."
"ESPN": "Riesenpech." "Los Angeles Times": "US-Team in einem Haifischbecken". "New York Times": "Furcht erregende Gruppe für USA".
"L'Equipe": "Mit - schon wieder - der Schweiz, Südkorea und Togo
in der Gruppe G hat die französische Mannschaft ein eher gnädiges Los
gezogen. Es konfrontiert sie mit einem alten Bekannten und neuen,
unbekannten (Togo) oder mysteriösen (Südkorea) Gebieten." "Le Parisien": "Bedient wie die Könige! Die Blauen müssen sich
natürlich vor Überheblichkeit hüten, um eine Katastrophe zu
vermeiden. Doch es bleibt Fakt, dass sie beim Los großes Glück hatten
und ohne viel Mühe das Achtelfinale erreichen können müssten." "Liberation": "Das Los meint es nicht böse mit den Blauen.
Frankreich erbt eine Gruppe, die machbar ist. Titelverteidiger
Brasilien muss nicht viel Angst haben, Deutschland ebenso." "Le Figaro": "Theoretisch ein schöner Coup für die Blauen. Mit der
Zulosung der Schweiz, Südkoreas und Togos können sich die Blauen gut
bedient fühlen. Doch die Erinnerung an 2002 mahnt zur Vorsicht." "France Soir": "Glückslos für die Blauen."
"El Pais": "Die WM beginnt mit Losglück. Spanien erwischt die
leichteste Gruppe von allen." "El Mundo": "Die Auslosung verhilft Spanien zu einem leichten
Start. Aber danach folgt ein harter Weg." "Marca": "Die Sache ist geritzt! Spanien bekommt die leichteste
Gruppe der gesamten WM." "As": "Das Losglück verhilft Spanien zu einer leichten Gruppe.
Aber im Viertelfinale droht ein Aufeinandertreffen mit Brasilien."
"Neue Zürcher Zeitung": "Die Fußballwelt mit ihren 320 Millionen
TV-Zuschauern in den vielen Ländern rund um den Erdball wird das
Gefühl nicht los, als sei hier in Leipzig wahrhaft Bedeutendes,
Wegweisendes, ja Entscheidendes geschehen. Als sei auf geheimnisvolle
Weise schon vorbestimmt, wer am 9. Juli in Berlin Weltmeister werden
wird - selten wurde das Schicksal bombastischer inszeniert, viel
Schein, viel Glamour, noch mehr Show und Pathos, großes Theater. "Blick": "Frankreich, immer wieder Frankreich, dann Togo und
Südkorea. Eine mühsame Gruppe. Es gab attraktivere. Egal! Was zählt,
ist das Weiterkommen. In dieser Gruppe können wir uns qualifizieren.
Da Frankreich nach den zwei nicht gewonnenen Quali-Spielen gegen uns
ein Schweiz-Trauma hat und wir ganz einfach besser sind als Togo." "Basler Zeitung": "Platz 2 - ein realistisches Ziel. Die Schweiz
erwartet bei der WM 2006 eine Gruppe, die nominell leichter hätte
sein können, zweifellos aber auch schwieriger." "Berner Zeitung": "Träumen erlaubt. Die Schweiz hat bei der WM
2006 eine lösbare, aber halt auch nicht wirklich attraktive Aufgabe.
Die Franzosen um den alternden Superstar Zidane haben den Zenit ihres
Könnens überschritten, sind aber natürlich mit ihren
Weltklasse-Spielern wie Trezeguet und Henry trotzdem der
Gruppenfavorit." "Der Bund": "Aus Schweizer Sicht hat der Abend im Osten
Deutschlands Grund zur Zuversicht gebracht."
"Mlada fronta Dnes": "Tschechien gegen Italien, Ghana und die USA
- das ist eine verdammt heimtückische Gruppe. Trotzdem: Ein Scheitern
in der Vorrunde wäre eine Enttäuschung." "Lidove noviny": "Hollywood in Leipzig: Deutschland bot eine Show,
die der Oscar-Verleihung würdig gewesen wäre. Es war ein magischer
Abend."
"The Korea Times": "Südkorea ist in der weniger schwierigen Gruppe
G zusammen mit Frankreich, der Schweiz und Togo. Die Gruppe wird als
eine der bequemsten Gruppen eingestuft." "Kyonghyang": "Abgesehen von Frankreich sind die anderen
Mannschaften schlagbar. Der schlimmste Fall ist uns erspart geblieben
und wir können jetzt erwarten, dass Südkorea ins Achtelfinale kommt.
Obwohl Frankreich der Weltmeister von 1998 ist, ist das Team
schwächer geworden." "Hankook Ilbo": "Die Gruppe sieht leicht aus, doch können wir uns
nicht zurücklehnen." "Chosun Ilbo": "Wir wurden vor der stärksten Gruppe bewahrt.
Frankreich, der Weltmeister von 1998, ist ein starkes Team. Doch
durch den Generationswechsel ist das Team schwächer als früher. Und
die Schweiz ist unter den europäischen Mannschaften ein relativ
schwaches Team. Togo ist unbekannt, doch nicht wirklich ein starkes
Team."