Wien - Eine "konzertierte Aktion" der Staatsanwaltschaft Chemnitz (Sachsen/Deutschland) gegen mutmaßliche Betrüger im Umfeld von Straßenbaufirmen schlägt Wellen bis nach Österreich. Vergangenen Dienstag hätten die Staatsanwaltschaften Graz und Klagenfurt auf ein Rechtshilfeansuchen aus Deutschland hin "mehrere Hausdurchsuchungen" in Firmenbüros durchgeführt, berichtet das "WirtschaftsBlatt" (Freitagausgabe) unter Berufung auf den Sprecher des Klagenfurter Landesgerichts, Norbert Jenny. Konkret untersucht würden sechs Personen, gegen vier liege der Verdacht auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung" im Bereich der organisierten Wirtschaftskriminalität vor, zweien werde "Unterstützung" dafür vorgeworfen, heißt es in dem Zeitungsbericht. Von Seiten des Baukonzerns Strabag, wird laut "WirtschaftsBlatt" bestätigt, dass auch ein eigener Angestellter in die Angelegenheit verwickelt sei. (APA)