Washington - Nach Monaten sinkender Umfragewerte ist die Popularität von US-Präsident George W. Bush im eigenen Land trotz anhaltender Skepsis über den Irak-Krieg wieder gestiegen. Wie aus einer am Mittwochabend veröffentlichten Erhebung von CBS News und der New York Times hervorgeht, lag die Zustimmungsrate im November bei 40 Prozent, verglichen mit Bushs bisher schlechtestem Wert von 35 Prozent einen Monat zuvor.

Die wachsende Popularität liegt laut der Umfrage vor allem daran, dass die US-Bürger die Konjunktur zunehmend positiver bewerten. Mittlerweile sprächen 56 Prozent von einer guten Wirtschaftslage. Zudem hätten 38 Prozent Bushs Wirtschaftspolitik als positiv bewertet nach 34 Prozent im Oktober.

Der Irak-Krieg belaste die Umfragewerte des Präsidenten dagegen weiter, berichtete die Zeitung. Eine Mehrheit spricht der Befragung zufolge von einer negativen Entwicklung im Irak. 58 Prozent forderten von ihrer Regierung einen Zeitplan für den Rückzug der eigenen Truppen. Insgesamt wurden vom 2. bis 6. Dezember 1155 US-Amerikaner befragt. (APA/Reuters)