Bregenz - Die Sanierung des Bregenzer Festspielhauses liegt sowohl zeitlich als auch kostenmäßig im Plan. Bei der Firstfeier für den Rohbau des Zubaus zeigten sich die Verantwortlichen am Mittwoch optimistisch und überzeugt, dass das Festspielhaus Ende Juni 2006 wieder voll genützt werden kann. Zur Gestaltung des Vorplatzes wird in den nächsten Wochen ein Wettbewerb "Kunst am Bau" mit sechs renommierten Künstlern durchgeführt.
"Die hohe architektonische Qualität ist nun für jeden Bregenzer sichtbar", freute sich Bürgermeister Markus Linhart (V), während der Bregenzer Baustadtrat Roland Frühstück (V) von einer "Punktlandung im extrem engen Zeitplan" sprach. In Bezug auf die Kosten von maximal 40 Mio. Euro meinte Frühstück: "Wir sind heute sicherer denn je, dass wir den Kostenrahmen einhalten können".
Innenausbau, Vorplatz
Festspiel-Vizepräsident Wilhelm Muzyczyn ging auf die nächsten Schritte bei der Sanierung des Festspielhauses ein. "In den kommenden Wochen wird der komplette Innenausbau vorangetrieben", schilderte Muzyczyn. Besonderes Augenmerk liege naturgemäß auf dem Großen Saal als zentralem Veranstaltungsort des Hauses. Dort wird als nächstes eine Wandverkleidung montiert. "Der Große Saal wird ein Raum mit außergewöhnlicher Atmosphäre. Er wird schöner als je zuvor", war sich der Festspiel-Vizepräsident sicher.
Als besonders wichtig wurde von den Verantwortlichen auch die Gestaltung des Festspielhaus-Vorplatzes erachtet. Sechs international renommierte Künstler wurden in den vergangenen Wochen eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Diese werden Anfang Februar juriert und dann rasch umgesetzt. "Damit können wir die hohe architektonische Qualität des Hauses mit einer hohen künstlerischen Qualität verbinden", so Frühstück.