In Pristina hatte er im Gespräch mit dem kosovarischen Präsidenten Ibrahim Rugova gesagt, dass es in Europa "Platz für neue Staaten gebe", falls diese bereit seien, europäische Werte zu achten und warnte davor, dass man Gewalt während der Statusverhandlungen nicht tolerieren werde. "Ihr habt die Reise begonnen", so Solana und wenn alles ordentlich verlaufe, würde sie nach Brüssel gehen.
Kosovo
Solana im Kosovo: "Platz für neue Staaten"
EU-Außenbeauftragter traf Serbiens Präsident Boris Tadic
Pristina/Belgrad - Für die Staatengemeinschaft Serbien und Montenegro (SCG) sei "die Tür für die europäische Perspektive geöffnet", sagte in Belgrad der EU-Außenpolitikbeauftragte, Javier Solana. Mit Serbiens Präsident Boris Tadic sprach Solana über die Kosovo-Status-Verhandlungen.
Solana warnte die montenegrinische Regierungsspitze davor, im "Alleingang" ein Referendum über die Unabhängigkeit auszuschreiben, weil dies eine Auswirkung auf die gesamte Region haben könnte. (Andrej Ivanji/DER STANDARD, Printausgabe, 7./8.12.2003)