Wien - Laut einer vom Umweltministerium in Auftrag gegebenen Studie der TU-Graz würde Tempo 160 deutlich höhere Emissionen an Stickoxiden und CO2 bringen. Verglichen mit einer Fahrt mit 130 km/h stiegen pro Kilometer Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß um 23 Prozent. Deutlich sei der Anstieg vor allem von Partikelemissionen und dem Stickoxiden: Erstere steigen um 60 Prozent, die NOx um 65 Prozent, so die Studie.

Das Büro von Verkehrsminister Hubert Gorbach (B) relativierte am Dienstagnachmittag die Ergebnisse der Studie: "Das ist ein Theorem", hieß es seitens eines Sprechers des Ministers.

Die Studie würde davon ausgehen, dass gegenwärtig alle Autofahrer in dem Abschnitt streng das Geschwindigkeitslimit von 130 km/h befolgen würden. "Unseren Untersuchungen zufolge halten sich aber 70 Prozent nicht daran", so der Sprecher. Zudem sei auch nicht gesagt, dass im Zuge der Testphase zwangsläufig alle Lenker mit 160 km/h unterwegs sind. (APA)