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Foto: Reuters/Snyder

Ganz generell könnte man natürlich die Frage stellen: Warum essen wir überhaupt Tiere? (Und da machen wir jetzt nicht unbedacht ein bodenloses Fass auf – die Diskussion VegetarierInnen versus FleischesserInnen hätte sich bei dem Thema ohnehin ergeben.)

Aber tun wir mal so, als wäre Fleischverzehr eine Selbstverständlichkeit. Selbst unter dieser Prämisse scheint es noch eine ganze Reihe Fragen zu geben, die UserInnen bewegen, wie die Einsendungen zeigen: Etwa warum es zwar eine Rinds-, aber keine Schweinesuppe gibt, warum Rotwild nicht wie Rinder gezüchtet wird oder warum es EuropäerInnen so – für die Welt in Gesamtheit gesehen ungewöhnlich – davor gruselt, Insekten oder andere Gliederfüßer zu essen. Das alles harrt einer Antwort von FleischesserInnen.

... wie auch die Anlassfrage unseres Gewinners der Woche, Christian Hromatka – in Zeiten, da Straußenfleisch auf der Speisekarte jedes besseren Dorfgasthofs steht, nicht so abwegig:

"Warum isst man keinen Schwan? Gerade jetzt zur Ganslzeit könnte man sich fragen: Warum isst man nur die eine, aber nicht den anderen? Woran liegt es, dass wir Geflügel aller Art verzehren, aber den Schwan, das Tier mit dem höchsten Ansehen des Apollo, nicht in unsere Münder lassen? Schmeckt er schlechter als Ente, Gans, Huhn oder ist es nur eine geheime Mahlzeit von schwangeplagten Seegrundstückbesitzern?" (red)