ÖSV-Adler kamen noch nicht ganz ins Fliegen
Österreichs Springer warten weiter auf den ersten Podestplatz: Diesmal war Andreas Widhölzl als bester ÖSV-Adler Sechster. Thomas Morgenstern, der in den ersten beiden Saisonbewerben jeweils 6. gewesen war, verpatzte den 2. Sprung mit 129 Metern und fiel auf Platz 9 zurück.
So ganz soll es in dieser Saison noch nicht sein für die rot-weiß-rote Equipe. "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir unter unserem Wert geschlagen worden sind", meinte ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner, der bei Wolfgang Loitzl (11.) und Martin Höllwarth (21.) einen klaren Aufwärtstrend erkannt hat.
Kofler zeigte Nerven
Wesentlich mehr Möglichkeiten hat auch der junge Andreas Kofler, doch nach Rang neun im 1. Durchgang wollte er im zweiten Versuch zu viel und landete nur bei 122 Metern. "Er war einer der Favoriten, war vorher von vier Sprüngen drei Mal der Weiteste. Er ist für mich als einer der Favoriten ins Rennen gegangen, doch er hat sich im 2. Durchgang selbst zu viel Druck gemacht", resümierte Pointner.
Auch Thomas Morgenstern, der nach dem ersten Sprung noch in aussichtsreicher dritter Position gelegen war, patzte im Finale der besten 30 und landete als zweiter Athlet nach Rekordmann Küttel (139 m) zehn Meter früher als der Eidgenosse. Zufrieden war Pointner mit Widhölzl, der sich erfangen und als 6. aufgezeigt hat. "Seine Marschroute Richtung Treppchen stimmt, und das nicht nur wegen des Ergebnisses."