Singapur/Wien - Die erwarteten kälteren Temperaturen in den USA haben den Ölpreis am Freitag leicht steigen lassen. Ein Fass (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 58,52 Dollar (50,17 Euro) und damit fünf Cent mehr als bei Handelsschluss am Vorabend in New York. Am Mittwoch hatte der Preis mit 55,72 Dollar wegen ungewöhnlich milder Temperaturen zeitweise den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr erreicht und sich weit von seinem im August erreichten Rekordhoch von 70,85 Dollar entfernt.

"Der Markt wird vom Wetter bestimmt", sagte Analyst Victor Shum vom Energieberater Purvin and Gertz. Kältere Temperaturen lassen die Nachfrage nach Heizöl steigen und damit auch den Preis für Rohöl. Die USA sind der weltgrößte Energieverbraucher.

OPEC-Rohöl wieder über 50 Dollar gestiegen

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Donnerstag wieder über die Marke von 50 Dollar gestiegen. Wie das Wiener OPEC-Sekretariats am Freitag mitteilt, verteuerte sich das Barrel (159 Liter) OPEC-Öl am Donnerstag um 1,02 auf durchschnittlich 50,71 US-Dollar. Am Mittwoch lag OPEC-Öl bei 49,69 Dollar. (APA/dpa)