Fucik und Ungerböck haben den Folder seit November 2004 als Schulprojekt selbständig erarbeitet. Sie entwarfen erst einmal den Spaziergang durch die Innenstadt: "Ausgangspunkt ist das Freud-Museum, wo ihn die meisten Besucher erhalten werden", erläutert Ungerböck. Dann geht es weiter über Lebensstationen Freuds – sei es der Sigmund Freud-Park, in dem er spazieren ging, sei es das Café Korb, die Universität oder die jetzige Akademie der Wissenschaften, wo Freud seine Studien begann.
Dazu kommen – ebenfalls in Deutsch und auf Englisch – eine kurze Biografie Freuds sowie das Thema "Freud und die Frauen". Hier werden fünf Persönlichkeiten präsentiert, die das Leben Freuds und die Psychoanalyse entscheidend beeinflusst haben. Sei es nun Freuds Tochter Anna oder Bertha Pappenheim, die als erste Patientin der Psychoanalyse gilt.
Die Hürden
Wobei Fucik und Ungerböck berichten, dass sie bei ihrer Arbeit einige Schwierigkeiten zu überwinden hatten: Vom Aufstellen eines geeigneten Stadtplanes – bis hin zum erfolgreichen Schnorren für einen Druckkostenbeitrag im Bildungsministerium.
Fucik bei der Präsentation am Mittwoch im Freud-Museum: "Das Projekt ist mit dem heutigen Tag abgeschlossen." Das Resümee: "Ich denke, das Ergebnis kann sich soweit sehen lassen."