KosmosTheater im Dezember

Im Kosmos ist Julia ohne Romeo (16.12. und 17.12.) zu sehen, ein Stück, das von Frauen rund um B. Brecht erzählt, die sich im Spannungsfeld von Geld, Kalkül und Liebe bewegen. Mit Texten u.a. von Elisabeth Hauptmann, Liedern von Eisler/Brecht und elektronischer Musik von Jorge Sánchez-Chiong.

Link: Mehr zum Programm im KosmosTheater
Foto: KosmosTheater/Mlejnek

Badespaß im Amalienbad

Seit September 2005 organisieren die Kinderfreunde Wien eine spezielle Veranstaltung für Mädchen und Frauen in Favoriten: die Badeabende im Amalienbad.

An diesen Badeabenden ist das Amalienbad exclusive für interessierte Frauen und Mädchen reserviert, die im Schwimmbad einfach unter sich bleiben wollen. Von 18.00 - 21.00 Uhr steht das Bad noch am Sonntag 18. Dezember zur Verfügung.

Die Rettungsschimmerinnen des Wiener Jugendrotkreuz und der ASKÖ Wien sind in diesen drei Stunden vorort und beaufsichtigen diese Badeabende.
Foto: wien.gv.at

Weihnachtsshow von Quempas

Die a-cappella Gruppe Quempas präsentiert ein ganz besonderes Weihnachstbonbon - gefüllt mit einer bunten Mischung aus Gesang, Comedy und Theater, charmant verpackt in witzige Arrangements bekannter Lieder, originelle Eigenkompositionen und pointierte Szenen. Ironisch, schrill und besinnlich zugleich.

Zu sehen gibt es die a-cappella Gruppe in Graz am 9. und 10. Dezember im Café Stockwerk um 20 Uhr und am 17. Dezember im TTZ im Kristallwerk um 20 Uhr.

Link: Quempas
Flyer

Gegen Gewalt an Frauen

Die SPÖ-Frauen laden zu einem Filmtag am Samstag, 10. Dezember gegen Gewalt an Frauen ins Top-Kino (Rahlgasse 1, 1060 Wien).

Gezeigt werden "Die Syrische Braut" (Regie: Eran Riklis) um 14 Uhr, "Osama" (Regie: Siddiq Barmak) um 16 Uhr, 17:30 Uhr folgt eine Diskussionrunde mit Siba Shakib (Autorin) und Frank Hoffmann (Regisseur, Schauspieler, White Ribbon); im Anschluss daran läuft "Auswege" (Regie: Nina Kusturica, Drehbuch: Barbara Albert).
Durchs Programm führen Barbara Prammer, Bettina Stadlbauer, Petra Bayr, Elisabeth Hlavac u.a.

Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten unter E-Mail oder Tel: (01)53427 / 272
Foto: Standard/filmladen

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Fünf Jahre Courage

Courage – Österreichs einzige Schwu/les/bi/sche und Transgender familienberatungsstelle – feiert ihr fünfjähriges Bestehen und lädt zu einem Festakt im Palais Eschenbach.

Ein Fachsymposium und eine ExpertInnendiskussion bilden den Rahmen des Festaktes, der unter dem Leitgedanken "freigeboren" steht, um zum Ausdruck zu bringen, dass es sich bei der sexuellen Orientierung bzw. geschlechtlichen Identität eines Menschen um ein Grund- und Menschenrecht handelt.
Ziel des Festaktes ist es, einen Beitrag zur Vielfalt der Lebensweisen in Österreich zu leisten. Im dritten Jahrtausend geht es um einen Aufbruch des Heterosexismus hin zu einer Vielfalt, die den verschiedenen Ausprägungen der einen vielgestaltigen menschlichen Sexualität gerecht wird.

Samstag, 10. Dezember, Tag der Menschenrechte
Palais Eschenbach, 1010 Wien, Eschenbachgasse 11, 17.00 – 23.00 Uhr

Link: Mehr zum Festakt Freigeboren und über Courage
Foto: Reuters/Whitaker

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Termin im Depot

  • Samstag, 17. Dezember um 19.00: Was bleibt vom Gedankenjahr? Buchpräsentation im Depot
    Was bleibt, wenn alle Reden gehalten, alle Ausstellungen eröffnet und wieder geschlossen und die letzten Gedenkveranstaltungen beendet sind? Es bleiben die Texte, die im "Gedankenjahr 2005" geschrieben wurden. Helene Maimann präsentiert eine Auswahl dieser Texte, die mittlerweile eine lebhafte, quer durch Österreich laufende Diskussion über die Zweite Republik und die vergangenen sechzig Jahre in Gang setzen konnten. Über die Schatten, die das NS-Regime bis heute wirft, über den Umgang der Republik mit diesem Erbe, den Staatsvertrag und den Sonderweg Österreichs in der Nachkriegsordnung bis hin zu aktuellen politischen Statements.

    Helene Maimann: Was bleibt? Schreiben im Gedankenjahr. Wien: Czernin Verlag 2005
  • Foto: APA/Photo/Eugene Hoshiko

    Klonen!

    culture2culture präsentiert derzeit zwei Arbeiten zum Thema Klonen/Cloning in der Ovalhalle des MuseumsQuartier Wien (1070, Museumsplatz 1):
  • Cloning Factory
    Alina and Jeff Bliumis (Belarus/USA/A 2005)
    Videoinstallation für 4 Monitore
    Alina und Jeff Bliumis arbeiten mit Video, Skulptur, Installation und Malerei. Ihr Wohnsitz ist New York. Sie beschäftigen sich u. a. mit Fragen der Migration und den gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

  • cloning / odd souls
    Barbara Doser (A 2005)
    Installation - Videoprojektion mit Sound und Farbkopien
    Barbara Doser arbeitet seit 1994 als freischaffende Künstlerin (Video/Bildende Kunst). Schwerpunkt: Videofeedback – verarbeitet in experimentellen Videoarbeiten, in Video/Medieninstallationen, in den Bereichen Malerei, Grafik und Print (Videostandbilder).

    Links: culture2culture - Interdisziplinäre Veranstalterin mit dem Schwerpunkt Frauen & Film und Video; Barbara Doser; Alina and Jeff Bliumis
  • Foto: Bluimis/Doser

    Stecken, Stab und Stangl

    Elfriede Jelineks Stück "Stecken, Stab und Stangl" ist unter der Regie von Tina Leisch derzeit im ehemaligen jüdischen Theater im Nestroyhof (Nestroyplatz1, 1020 Wien) zu sehen.

    Ein entlarvendes Stück zur jüngeren österreichischen Zeitgeschichte aus der Feder der Nobelpreisträgerin Jelinek, inszeniert von der Nestroypreisträgerin Leisch: Mit einem außergewöhnlichen, multikulturellen und fast ausschließlich weiblichen Ensemble.

    Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10. Dezember (Beginn jeweils 20 Uhr) - Eintritt für AsylwerberInnen und AugustinverkäuferInnen frei!

    Link: Von Tina Leisch kontinuierlich geführtes Arbeitsjournal zu diesem Theaterexperiment
    Foto: Mario Lang

    Pandora

    Michaela Göltl stellt in der Galerie Ariadne ihre Fotoserie zum Mythos "Pandora", der "alles Schenkenden", aus, einer in der Überlieferung als nur als femme fatale in Erinnerung Gebliebene, die das Verderben über die Menschheit brachte. Die Künstlerin versucht in ihren Bildern, Pandora von diesen misogynen Überlieferungen zu befreien.

    Aus Schmuckschatullen, Zigarrenschachteln und anderen Behältern, die sie von ihren Großeltern und Eltern übernommen hat, lässt die Künstlerin die Menschen selbst klettern, schweben oder entfliehen. Denn sie selbst haben es in der Hand, ob sie Gutes oder Böses über die Welt bringen - nicht Pandora ist daran schuld... Damit entziehen sich auch Pandora und die Frauen im Allgemeinen festgelegten Zuschreibungen und schweben in einen undefinierten Raum außerhalb der traditionellen Bilder.

    Dauer der Ausstellung: 16. November - 10. Dezember

    Links: Galerie Ariadne, Fleischmanngasse 1, 1040 Wien;
    mehr zu Michaela Göltl
    Foto: Michaela Göltl

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Vortrag zur Frauenarbeit

    Frauenarbeit als sozialer Puffer
    Referentin: Mag.a Alexandra Weiss, Wissenschafterin und Expertin über Frauenarbeit in neoliberalen Verhältnissen und Buchautorin
    Am Dienstag, 13. Dezember ab 20 Uhr in den Räumen von "Frauen aus allen Ländern", Schöpfstraße 4, 6020 Innsbruck

    Thema dieses Abends sind Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus unter Berücksichtung Tiroler und Innsbrucker Arbeitsmarktdaten. Alexandra Weiss zeigt die gesellschaftspolitische Entwicklung auf. Mögliche Auswege sollen diskutiert werden. Nur für Frauen!

    Infos unter AEP-Frauenbibliothek
    Foto: Reuters/REINHARD KRAUSE

    Männerwelten und Frauenzimmer

    Welche Bilder von Männern und Frauen werden im Museum vermittelt? Wie sieht dabei die Rollenverteilung aus? Und welche geschlechtsspezifischen Aspekte bleiben ausgeblendet? Das Wien Museum Karlsplatz hat die Historikerinnen Roswitha Muttenthaler und Regina Wonisch eingeladen, die Dauerausstellung des Hauses unter dem Aspekt "Männer und Frauen" kritisch zu kommentieren und zu ergänzen.

    Die "Intervention" mit dem Titel "Männerwelten und Frauenzimmer" beschäftigt sich mit insgesamt fünf Themenbereichen: So werden die Rüstungen in der Sammlung als Männer-Maskerade entlarvt und die männlich dominierten Zünfte auf ihren Umgang mit Frauen hin untersucht. Weiters wird die Aufmerksamkeit auf die Salons um 1800 gelenkt, die von Frauen (wie etwa Karoline Pichler) geführt wurden – und nicht zuletzt den Hausherren Renommee und Kontakte verschafften. Neben der Frage, warum die "Grillparzer-Wohnung" so ganz ohne die Schwestern Fröhlich auskommt, geht es schließlich noch um "haarige Angelegenheiten": die Frage nämlich, welche Frisuren und Bartmoden einst als seriös, verführerisch, revolutionär oder politisch korrekt galten.

    "Männerwelten und Frauenzimmer" ist noch bis 29. Jänner zu sehen und setzt die Reihe der "Interventionen" fort, die im Wien Museum für Abwechslung in der Dauerausstellung sorgen sollen – durch ideologiekritische Kommentare, ergänzende Exponate oder Fragen, die im Museum zu selten gestellt werden.

    Link: Wien Museum, Karlsplatz, 1040 Wien.
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9.00 bis 18.00 Uhr

    Bild: Katharina Fröhlich (1800-1879) Heinrich Thugut (?), undatiert
    Bild: Wien Museum