Die Konzernsprecherin des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 stellt Pläne in Abrede, die Programme für den Satellitenempfang zu verschlüsseln. Als DER STANDARD () am 15. November darüber berichtete, tat sie das noch nicht: Das Thema sei derzeit "nicht aktuell", es gebe "noch keine Entscheidung", sagte sie damals. Auch der österreichische Werbevermarkter der Münchner TV-Gruppe schloss eine Verschlüsselung lediglich für das kommende Jahr aus. Unterdessen berichtet das Fachblatt Digital Fernsehen von einem Strategiepapier des Satellitenbetreibers Astra über exakt diese Verschlüsselungspläne. Astra verhandle darüber schon seit Monaten mit den Sendern. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 1.12.2005)