Der umstrittenen Kopierschutz XCP von Sony BMG, der ein üblicherweise in Hacker-Kreisen verwendetes Rootkit beinhaltet, wurde von Microsoft bereits kritisert (Der WebStandard berichtete), nun macht der Software-Riese ernst: Microsofts eigene AntiSpyware-Software wird in Zukunft das Rootkit löschen.

Digitaler "Schädling"

Beim Online-Scan durch das Windows Live Safety Center wird das von Microsoft so getaufte WinNT/F4IRootkit bereits erkannt, die Software Windows AntiSpyware Beta findet den Schädling ab dem Relase vom 17. November, beim Malicious Software Removal Tool wird es ab den kommenden Patchday soweit sein.

Kopierschutz bleibt

In einem Blog betonen die Microsoft-Antispyware-Spezialisten Eric Allred und Ziv Mador, dass nur das Rootkit, nicht jedoch der Kopierschutz an sich entfernt werden.(red)