Die alltäglichen Dinge sollten zwar täglich und gut funktionieren, ihr alltägliches Aussehen erweist sich dabei nicht als zwingend. In den Wohn-, Tischkultur- und Büro-Accessoires von "Insieme formintegriert" ist die oft schwierige Zusammenführung von ansprechendem Design und Funktionalität gelungen.

Dass der Name "Insieme" ("gemeinsam") nicht zufällig gewählt wurde, zeigt sich auch daran, dass die Produkte in Sozialwerkstätten hergestellt werden, wodurch sich noch ein dritter löblicher, jedoch als nicht unproblematisch geltender Faktor dem Gespann Technik und Design anschließt. Doch gerade Letzteres sollte eine Herausforderung darstellen, denn neben der Sensibilisierung für das Thema Menschen mit Handicaps im Arbeitsbereich wollte man vor allem mit dem Klischee von Produkten aus Behinderten-Werkstätten brechen, denen noch immer ein gewisser Öko-Bastel-Touch anhaftet.

Die Basis dafür sieht Cornelia Kessler, Projktleiterin für "Insieme formintegriert", in der richtigen Auswahl der Designer und im Wissen, was und wo, in welcher Sozialeinrichtung, machbar ist. Dabei scheint sie das richtige Fingerspitzengefühl zu haben. (dabu)

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