Heinisch-Hosekt würde "am liebsten zum Boykott aufrufen"
Es sei zudem eine "extreme Verhöhnung der NGO's", dass in dieser Dichte die Themenblöcke gesetzt seien, zeigt sich die SPÖ-Abgeordnete gegenüber der APA verärgert. Außerdem würden von Rauch-Kallat bei der Veranstaltung Dinge wiederholt, die schon präsentiert wurden. "Sie verkauft alte Hüte neu", als Beispiel nennt Heinisch-Hosek den Frauengesundheitsbericht oder den Ausblick der Ministerin auf die EU-Ratspräsidentschaft. Außerdem gebe es mit einer Ausnahme nur Redner aus dem Ministerium: "Am liebsten würde ich zum Boykott aufrufen".
Rauch-Kallat könne die Frauenpolitik nicht ernst nehmen, wenn sie solche Veranstaltungen organisiere: "Ich werde nicht hingehen. Ich kenn das alles schon". Es sei nur schade, dass es keinen Raum für eine ordentliche Frauenpolitik gebe, beklagt die Frauensprecherin.
Frauenministerium: NGOs über Arbeit informieren
Man wolle die NGOs bei der Konferenz über die Arbeit des Frauenministeriums informieren, hieß es dagegen aus dem Kabinett Rauch-Kallat. Aus dem Grund werde auch die ganze Frauensektion anwesend sein. Die Ministerin werde am Beginn einen ausführlichen Bericht über die Frauenpolitik in ihrer Amtszeit geben: "Wir wissen, dass das von den NGO's gewünscht wurde".
Genügend Diskussionszeit