George Best findet in seiner Heimatstadt Belfast die letzte Ruhe - Trauerminuten für den Nordiren vor allen Premier League-Spielen
Redaktion
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London/Belfast - Das Wochenende in Großbritannien steht im
Zeichen des Todes der Fußball-Legende George Best. In allen
englischen Stadien wurden am Samstag vor den Liga-Spielen
Trauerminuten abgehalten, der katholische schottische Traditionsklub
Celtic Glasgow würdigte den protestantischen Nordiren, der am Vortag
im Alter von 59 Jahren als Folge seiner Alkoholsucht an
Multiorganversagen verstorben war, mit 60 Sekunden langem Applaus. In
Old Trafford, wo der Flügelstürmer von 1963 bis 1974 zwölf Jahre
lang im Dress von Manchester United geglänzt hatte, wurde ein
Kondolenzbuch aufgelegt.
Die Titelseiten der britischen Zeitungen waren am Samstag von der
Trauer um und der Anerkennung für den "besten Fußballer, den
Großbritannien je hervorgebracht hat" (Premierminister Tony Blair)
geprägt. "Größtes Begräbnis seit Di", titelte die Boulevard-Zeitung
"The Sun", bei deren Beerdigung mehr als eine Million Menschen
auf den Straßen Londons ihre Trauer kundgetan hatten. Im Zuge von
Bests Begräbnis in dessen Heimatstadt Belfast erwartet man rund eine halbe Million Menschen.
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