Graz - In der Steiermark ist auf der A2 Südautobahn ein Autotransporter umgekippt und hat dabei rund 350 Liter Dieselöl verloren. Das Öl sickerte zum Teil ins Erdreich, zum Teil in einen Bach. Die örtlichen Feuerwehren gaben Umweltalarm. Wegen der Schneefälle und der Bergungsarbeiten - an den acht verladenen Fahrzeugen entstand ebenfalls Schaden - war die Richtungsfahrbahn nach Graz am Nachmittag bis in den Abend nur schwer zu passieren.

Der Unfall ereignete sich bereits am Samstagvormittag: Ein italienischer Staatsangehöriger lenkte einen mit acht Pkw beladenen Autotransporter auf der mit Schneematsch bedeckten Südautobahn A2 in Richtung Graz. Im Gemeindegebiet von Ilz (Bezirk Fürstenfeld) wollte der Fahrer einen vor ihm am ersten Fahrstreifen langsamer fahrenden Pkw überholen. Dabei kam der Autotransporter ins Schleudern, touchierte mit dem Anhänger seitlich den Pkw und kam anschließend rechtseitig von der Fahrbahn ab und schlitterte über die Böschung, so die Autobahnpolizei Hartberg.

Bei dem Unfall rutschten auch einige der verladenen Autos von der Ladefläche. Noch während die Bergungsarbeiten im Gange waren, entdeckten die Einsatzkräfte, dass aus dem Lkw-Tank rund 350 Liter Dieselöl ausgeflossen waren. Es wurde sofort Ölalarm ausgelöst und die zuständigen Stellen wurden verständigt, um das Erdreich abzugraben bzw. den Bach zu säubern. Im Zuge der Bergearbeiten kam es zu kurzfristigen Totalsperren der Autobahn, die auch am Abend noch erschwert passierbar war. (APA)