"Fragen Sie mich dazu in eineinhalb Jahren", gab sich Wolfgang Zekert, Manager der für Herbst 2006 geplanten Tageszeitung der Fellner-Brüder bei einer Podiumsdiskussion des FH-Studiengangs für Journalismus in Wien über inhaltliche Ausrichtung und moralischen Anspruch bedeckt. "Falter"-Chef Armin Thurnher erwartet freilich einen "Elektrohandel mit angeschlossenem Pressebetrieb." Der frühere "Kurier"-Chefredakteur Peter Rabl kritisierte, spätestens seit der "News"-Gründung würden Eigentümer und Verleger immer mehr zu Kaufleuten. (prie/DER STANDARD, Printausgabe, 26./27.11.2005)