Rom (APA) - Der Skandal um die chemische Substanz ITX, die in Babymilch gelangt war, betrifft nicht nur den Schweizer Nestle-Konzern.

In Italien ist jetzt auch in Säuglingsprodukten des deutschen Herstellers Milupa eine chemische Substanz entdeckt worden. Und zwar Rückstände von Isopropylthioxanthon (ITX), das zum Bedrucken der Verpackungen verwendet wird. Der Stoff wurde in "Aptamil2", "Aptamil Soia" und "Bedimil" gefunden, teilte das italienische Gesundheitsministerium mit.

Bereits am 13. Oktober hatte eine Analyse Spuren von ITX entdeckt. Das Ministerium habe daraufhin entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Doch aus unbekannten Gründen wurde die Beschlagnahmung der Milupa-Babymilch erst am Freitag in die Wege geleitet. Dabei geht es um Produkte mit dem Verfallsdatum Dezember 2005.(APA)