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220 Schneekanonen stehen in der Skiarena Nassfeld bereit, um auszuhelfen, wenn die Wolken ausbleiben. Damit kann die Saison auf alle Fälle Anfang Dezember losgehen.

Foto: Epa/Kärnten_Nassfeld/Kärnten_Katschberg

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Die Skiarena Nassfeld, ohnehin eine Hoffnungs-, weil Staulage für Schneewolken (nomen est omen), braucht nur ein bisschen Minus, um ihr Plus zu zeigen: 220 Schneekanonen, die 110 Kilometer Piste beschneien können, was die Stauseen hergeben. Ein Riesengebiet bis hinauf auf 2020 Meter, mit einer Talabfahrt über 1200 Höhenmeter, die hier nicht, wie sonst meist, bloß aus öden Hohlwegen besteht, und einem wunderbar schroffen Kalkpanorama.

Schwarze Pisten gibt's zwar nur wenige,...

... aber sonst jede Menge Herausforderungen, wie z. B. einmal alle 35 Lifte abzufahren - oder alle Hütten, die Snowboardarena, den Snow-Cross-Park und die Speed-Mess-Strecke auszuprobieren. Der Millennium-Express bringt einen in 17 Minuten die sechs Kilometer (1309 Höhenmeter) bis zur Madritsche hinauf, mitten ins Schneewunderland. So kann man bequem im Tal wohnen. Zum Beispiel direkt neben der Seilbahn im "Cube Nassfeld", einem idealen Quartier für Freundesgruppen, die sich auch nachts nicht trennen wollen. Er ist heuer das Zentrum junger Skifans mit Skisucht: von 2. bis 4. Dezember mit dem Ski-Opening "Winter Welcome Weekend". Dann kommt die "University of Snow", das größte Studentenskiopening Europas. Es wird erstmals in der Skiarena Nassfeld stattfinden, mit Preisen, die Gehrers Sparkurs unterstützen: 99 Euro für zwei Tage mit Skipass, Partypass, gratis Ski- und Snowboardtests und Frühstück im Cube Club bis 17.00 Uhr. Dafür gibt's auch einen Partyzug ab Wien.

Wer, statt sich die Nacht um die Ohren zu schlagen,...

... lieber im riesigen Outdoorpool plätschern, saunieren und attraktiv vor dem Kamin lümmeln möchte, der sollte sich vielleicht besser im "Carinzia" einquartieren. Es gehört zur Falkensteiner Hotelkette, ist nigelnagelneu und im coolen (außen) Holzlatten- und (innen) Lärchenstäbedesign gebaut, mit dreistockhohem Atrium, brasilianischem Schiefer und riesigem Wellnessareal: Noch ein Alpenhotel ohne Almenromantik, wunderbar unauffällig ans Talende geschwungen, ohne dass man ihm seine immerhin 114 Zimmer und 46 Suiten ansieht. Der Küche merkt man die Nähe Italiens an, die Auswahl bei Menü oder Buffet ist erfrischend. Auch in dieser "Herberge" gibt es (relativ) günstige Pakete in der Vor- und Nachsaison. Hier ist das Publikum insgesamt ein bisserl weniger jung, dafür teilweise aber ganz jung: Spielzimmer für die Kleinsten stehen bunt bereit.

Ums Familien-Verwöhnen geht es in der Region vor allem, deshalb hat man sich ein "Best-Price"-Dezember-Special einfallen lassen, das für 199 Euro drei Nächte mit Halbpension im Viersternehotel mit Skipass, und Leihski anbietet. Das gilt von 3. bis 24. Dezember - eine paradiesische Auszeit vom Vorweihnachtsgetümmel mit Schneematsch und Kitschorgien. (Elisabeth Hewson/Der Standard/rondo/25/11/2005)