Wien - Wenn tatsächlich Rechtssicherheit gegeben sei, könnte es laut Nationalrats-Präsident Andreas Khol (V) noch im heurigen Jahr zu Auszahlungen aus dem Allgemeinen Entschädigungsfonds kommen. Wenn die Rechtssicherheit formal bestätigt sei, müssten die involvierten Unternehmen binnen 30 Tagen die Mittel in den Fonds einzahlen, so Khol am Mittwoch Abend im Ö1-"Abendjournal". Er ist auch Kuratoriums-Vorsitzender des Entschädigungsfonds.Da die Republik Österreich schon vorher einzahlen werde, könnten rund um den 20. Dezember "die ersten Briefe" an die NS-Opfer bzw. deren Angehörige hinausgeschickt werden. Wenn man alle Anstrengungen unternehme und den Postlauf berücksichtige, so seien Auszahlungen noch im Dezember möglich, meinte Khol. (APA)