Stürmische Winde haben den nordkoreanischen Frachter "Sea Magic" auf eine Sandbank vor der Insel Thassos in der nördlichen Ägäis getrieben. Fünf Besatzungsmitglieder mussten mit einem Hubschrauber ins Sicherheit gebracht werden, wie das griechische Fernsehen berichtete. Ein anderer Frachter lief nahe der Insel Limnos auf Grund. Schlepper versuchten das Schiff frei zu ziehen.
Zahlreiche Straßen in Nordgriechenland waren nur mit Schneeketten befahrbar. Dutzende Lastwagen und andere Autos blieben stundenlang im dichten Schneetreiben und auf vereisten Straßen in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Lamia stecken. In weiten Landesteilen blieben die Schulen geschlossen.
Alle Fährverbindungen zu Ägäis-Inseln eingestellt
Der Flughafen der nordwestgriechischen Stadt Ioannina musste wegen schlechter Sicht vorübergehend gesperrt werden. Im Süden des Landes wurden Feuerwehren und Rettungsdienste wegen des Sturms in Alarmbereitschaft versetzt. Alle Fährverbindungen zu den Inseln der Ägäis mussten eingestellt werden. In Athen rückte die Feuerwehr mehr als hundert Mal aus, um voll gelaufene Keller leer zu pumpen.