Rund acht Hektar Rebflächen und eine Buschenschank, die im Besitz seiner Mutter waren, bildeten die Grundlagen für diesen Schritt. "Im Grunde hab ich bei null begonnen", erzählt Dolle, der bei seiner Verselbständigung weder Kunden noch Equipment hatte, dafür aber acht Hektar Rebflächen in sehr guten Lagen, die aus den Pachtflächen, die zum Betrieb des Vaters gehörten, herausgelöst wurden.
Arbeitsqualität
Zuerst habe er vor allem in die Ausstattung investieren müssen, die Traktorarbeiten wurden ausgelagert. "Die Kellerarbeit ist mit Ende Februar beendet und dann geht's ab in den Weinberg", was in jedem Fall durch die Abwechslung mehr Spaß an der Arbeit bedeutet. Dazu kommen "mehr Zeit für die Familie, und ich arbeite vor allem für mich", beschreibt Dolle die neue Arbeits- und Lebensqualität.
Pado-Hauptsorten sind Grüner Veltliner und Riesling, typisch für die Region um Strass, wo Dolle Flächen in den beiden Vorzeigelagen Gaisberg und Hasel besitzt. 2005 wird es auch einen reinsortigen Weißburgunder geben. Hinter den modern gestalteten Etiketten, die auf einem Buchstaben- und Namensspiel aufbauen, findet sich auch eine weiße Cuvée aus den Burgundersorten Chardonnay, Weiß- und Grauburgunder und zwei rote Cuvées aus Zweigelt und St. Laurent bzw. St. Laurent und Cabernet Sauvignon.