Frauenminsterin: "Regelung bereits jetzt vollkommen flexibel" - Forderung nach mehr Betriebskindergärten
Redaktion
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Wien - Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (V) bleibt dabei:
Eine Aufhebung der Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld ist
für die Ministerin nicht wünschenswert. "Man muss wissen, was man mit
einer Aufhebung tut: Dann ist es kein Kinderbetreuungsgeld mehr,
sondern eine Familienbeihilfe", betonte die Ressortchefin gegenüber
der APA. Den Vorstoß der Industriellenvereinigung (IV) und
Arbeiterkammer (AK) begrüßt Rauch-Kallat, forderte aber auch die
Sozialpartner auf, endlich mehr Betriebskindergärten einzurichten.
Zuverdienstgrenze schon jetzt "völlig flexibel"
Da bestehe seit Jahren ein Handlungsbedarf. Zu der Forderung nach
einer finanziellen und zeitlichen Flexibilisierung der
Zuverdienstgrenze meinte die Ressortchefin, dass sie schon jetzt
"völlig flexibel" handhabbar sei. Die Zuverdienstgrenze sei ja auf
ein ganzes Jahr bezogen und auf einem höheren Niveau (14.600 Euro)
als unter der SPÖ/ÖVP-Regierung. Da habe man maximal bis zu 3.552 Euro
Euro dazuverdienen dürfen, sieht die Ministerin eine klare
Verbesserung. Bei einer zeitlichen Kopplung stelle sich die Frage,
wie man das kontrolliert. "Das ist sehr schwierig". Letztendlich
müsse man nun die Evaluierung des Modells abwarten. (APA)
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