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Wien - Nicht nur die Verbraucher, auch die Tankstellenpächter in Österreich sehen sich als Opfer des kräftigen Preisanstiegs auf den Ölmärkten. Die Preisentwicklung habe bereits zu einem Umsatzminus von über 10 Prozent geführt, schlägt der Fachverband der Tankstellen in der Wirtschaftskammer Österreich Alarm. Die durchwegs schlechte Eigenkapitalausstattung bewirke, dass mittlerweile etliche Tankstellenpächter aufgeben mussten. Weitere Schließungen und damit eine Ausdünnung des Versorgungsnetzes seien zu erwarten, warnt der Fachverband in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Nach seinen Angaben ist die Zahl der Markentankstellen in Österreich auch 2004 zurückgegangen, in den vergangenen 15 Jahren habe sie sich auf 1.833 Stationen halbiert. Unter Druck gesetzt sehen sich die Tankstellenpächter auch durch die "beinharten Vorgaben der Betreiber". (APA)