Wien - Wertpapieranalysten heimischer Großbanken erwarten im Vorfeld der am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Neunmonats-Zahlen des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBOE) Verbesserungen beim Umsatz und noch deutlicher beim Ergebnis. Laut Konsensusschätzung von Aktienexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB), Erste Bank und Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) sollte der Umsatz um elf Prozent auf 125,9 Mio. Euro anwachsen.

Die durchschnittliche Prognose für das Betriebsergebnis (Ebit) der ersten drei Quartale 2005 lautet auf 18,2 Mio. Euro - daraus errechnet sich ein fast 50-prozentiger Zuwachs zur Vorjahresvergleichsperiode. Der Net Profit (Nettoergebnis) wird im Schnitt der Erwartung 71 Prozent höher bei 12,5 Mio. Euro gesehen.

Das Geschäftsumfeld werde für Schoeller weiterhin als sehr gut bewertet, hieß es auf APA-Anfrage. Es gebe eine anhaltend starke Nachfrage nach Werkzeug für die Ölförderindustrie. Die im Vergleich zum Umsatzplus erwarteten stärkeren Ergebnisanstiege begründet die BA-CA mit einer besseren Kapazitätsauslastung. Das Nettoergebnis werde von einem besseren Finanzergebnis und einer niedrigeren Steuerquote profitieren. (APA)