Die königlichen Gartenanlagen in Kew, westlich von London, verlangen inzwischen zehn Pfund (14,9 Euro) Eintritt. Im Gruselkabinett London Dungeon (15,50 Pfund oder 23,0 Euro) , im Kensingtonpalast der früheren Prinzessin Diana (elf Pfund bzw. 16,3 Euro) und in der Westminster Abbey (acht Pfund oder 11,89 Euro) bezahlen Besucher heute etwa das Doppelte von dem, was vor neun Jahren verlangt wurde.
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"Madame Tussaud": Reich mir dein Geld ...
Eintrittspreise für Londons Attraktionen dramatisch gestiegen
London - In London werden Touristen immer stärker zur
Kasse gebeten: In weniger als zehn Jahren seien die Eintrittspreise
für die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt um bis zu 175
Prozent gestiegen, beklagt der Touristenführer "Rough Guide" in
seiner jüngsten Ausgabe. Demnach ist ein Besuch im berühmten
Wachsfigurenkabinett ("Madame Tussaud") mit 23,99 Pfund (35,65 Euro)
das teuerste Vergnügen. 1996 lag der Eintrittspreis dort noch bei
8,75 Pfund (13,00 Euro).
Nach Ansicht von Rob Humphreys, der den "Rough
Guide" herausgibt, vergraulen die hohen Preise inzwischen die
Touristen. "In keiner anderen europäischen Stadt werden derartige
Eintrittspreise verlangt", sagte er. Humphreys Kritik richtet sich
insbesondere auch an das Königshaus. "Die Queen ist reich genug, um
ihre Paläste kostenlos zu öffnen." (APA)