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Foto: APA/AP/Michel Euler
Die französische Wettbewerbsbehörde hat ihr bislang höchstes Bußgeld gegen France Telecom verhängt, weil der Konzern seinen Konkurrenten jahrelang den Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz verweigerte.

80 Millionen Euro

Der frühere Telekom-Monopolist sei mit einem Strafgeld in Höhe von 80 Millionen Euro belegt worden, teilte die Behörde am Dienstag mit. Der Telekommunikationskonzern habe seit Oktober 2002 wiederholt Anfragen von Wettbewerbern den Zugang zum Netz abgelehnt, hieß es zur Begründung. France Telecom kündigte umgehend an, das Bußgeld anzufechten.

Zugang

France Telecom war bereits im Februar 2000 angewiesen worden, anderen Anbietern Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz zu gewähren. Weil der Konzern der Aufforderung nicht entsprach, wurde eine Strafe in Höhe von 20 Mio. Euro verhängt, die Anfang 2005 auf 40 Mio. Euro verdoppelt wurde.(APA/Reuters)