Linz - Eine Einbrecherbande hat in Linz rund 100 Münztelefone geknackt und mindestens 10.000 Euro Bargeld erbeutet. Vier Asylwerber konnten als Täter ausgeforscht und nun festgenommen werden, teilte die Polizei in einer Presseaussendung am Montag mit.

Seit November 2004 manipulierte die Bande in Linz rund 100 Telefonzellen. Die Täter öffneten die Münzautomaten und präparierten den Geldeinwurf so, dass eingeworfenes Geld im Automatengehäuse liegen blieb, so die Polizei. Die Münzen stahl das Quartett zu einem späteren Zeitpunkt.

Beute schwer feststellbar

Beamte des Stadtpolizeikommandos Linz forschten vier Asylwerber aus Russland, der Ukraine und Rumänien als Täter aus. Durch die Manipulationen verursachten sie einen Sachschaden von rund 50.000 Euro. Die genaue Höhe des erbeuteten Bargeldes sei schwer feststellbar, da der Umsatz der öffentlichen Telefone in Linz jährlich rund zwei Mio. Euro ausmache, teilte die Polizei mit.

Die vier Männer im Alter von 23 bis 36 Jahren sitzen in Haft. Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten dem Asylwerber aus der Ukraine zudem zwei Einbruchdiebstähle in Büros mit einer Gesamtschadenssummer von 42.100 Euro nachgewiesen werden. (APA)