Ausgelöst werden sie von speziellen Sensoren unter dem Fußboden, die die Vibrationen der Schritte messen, wie ein für die Entwicklung der "manaa sensaa" (Gute-Mainieren-Sensor) zuständiger Sprecher des Bauunternehmens Ando am Montag erklärte.
Die Wohnungslage
In Japan mit seinen oft dünnen Wohnungswänden kann jeder fast alles hören, was der Nachbar macht. Zugleich achtet man aber allgemein sehr darauf, anderen nicht zur Last zu fallen.
Zwar entstehen auch in Japan durch Neubau oder Renovierung immer mehr Häuser mit dickeren Zimmerdecken. Da jedoch auch dies keinen vollständigen Schutz vor Trampelgeräuschen bietet, sei man auf die Idee mit den Sensoren gekommen, hieß es.
Manieren-Mahner macht auf Mama
Das zehn mal zehn Zentimeter große und drei Zentimeter dicke Gerät wird unter den Fußbodenbelag eingesetzt. Die Alarmierung kann akustisch über einen Summer oder über ein Lichtsignal erfolgen. Um auch den Kindern gutes Benehmen beizubringen, kann die strenge Stimme von Mama oder Papa oder Mama aufgezeichnet werden und über Lautsprecher mit dem Sensorwarnsystem verbunden werden, wie der Sprecher weiter erläuterte.