Berlin - Der amerikanische Designer John Maeda ist mit dem Lucky Strike Designer Award 2005 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung der Raymond-Loewy-Foundation wird seit 1991 vergeben und gehört mit 50.000 Euro zu den höchstdotierten Designerpreisen weltweit. Den Preis sollte Maeda am Donnerstagabend in Berlin entgegen nehmen.

Der 38-jährige Maeda ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er ist in den USA und Asien, wie die Loewy-Foundation betont, längst ein Star der Design- und Technologie-Szene. Sein Thema ist "Simplicity" - Einfachheit im technischen Anwendungsbereich wie zum Beispiel in der Computerindustrie.

Maedas Credo sei es, Computer einfacher zu machen und den menschlichen Sinnen anzupassen, also eine leistungsstarke Technologie unkompliziert in ihrer Anwendung zu machen - Simplicity als neuer Leitgedanke der Industrie. Maeda war bereits in den 90er Jahren einer der ersten Multimedia-Künstler und wird seitdem international in Galerien und Museen ausgestellt.

Bisherige Preisträger des Lucky Strike Designer Award waren unter anderem Philippe Starck, Michael Ballhaus, Peter Lindbergh und Karl Lagerfeld. (APA/dpa)