Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Wer seine Daten ernsthaft vor dem Zugriff Dritter schützen will, kommt an einer Verschlüsselung der Festplatte nicht vorbei - das normale User-Passwort eines Rechners kann kinderleicht umgangen werden. Für diesen Zweck hat sich in den letzten Jahren vor allem PGPdisk einen gewissen Namen gemacht, dieses ist allerdings nur mehr als Teil eines Kaufpakets zugänglich.

Offen

Mittlerweile hat sich aber mit TrueCrypt eine Open Source-Alternative entwickelt, die PGPdisk vollständig ersetzen kann. Von dieser wurde nun die Version 4.0 veröffentlicht, die eine Reihe von Verbesserungen bringt. Dazu gehört etwa der Support für 64-Bit-Plattformen und ein Feature, das verhindern soll, dass versteckte Platten unbeabsichtigt überschrieben werden.

Alternativ

Ebenfalls neu ist, dass es nun neben der Windows-Version auch eine Linux-Variante gibt, letztere beschränkt sich derzeit allerdings noch auf das Einbinden von unter Windows erstellten Festplatten. Die Möglichkeit Platten unter dem freien Betriebssystem anzulegen fehlt hier ebenso noch, wie ein grafisches Interface.

Angebot

TrueCrypt kann sowohl ganze Festplattenpartitionen verschlüsseln, als auch virtuelle Platten in einem großen File anlegen. An Verschlüsselungsalgorithmen stehen dabei AES, Blowfish, CAST5, Serpent, Tripel-DES und Twofish zur Auswahl. Mit der Version 4.0 lassen sich nun auch Keyfiles verwenden, die z.B. auf Memory Sticks ausgelagert werden können, und ohne die kein Öffnen der Platte möglich ist.

Download

TrueCrypt 4.0 kann kostenlos in Versionen für Windows und Linux von der Seite des Projekts heruntergeladen werden, zusätzlich steht auch der vollständige Source Code der Anwendung zur Verfügung. (apo)