Tokio - Der japanische Kopierer-Hersteller Konica Minolta will mehr als zehn Prozent seiner weltweit etwa 33.000 Arbeitsplätze abbauen. Wie der Konzern am Freitag mitteilte, sollen dazu voraussichtlich Umstrukturierungskosten in Höhe von rund 90 Mrd. Yen (639 Mio. Euro) im laufenden Geschäftsjahr verbucht werden.

Das Unternehmen, das 2003 aus der Verschmelzung von Konica und Minolta hervorgegangen war, wies zudem einen Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns um 21 Prozent auf 39,41 Mrd. Yen aus. Analysten hatten im Schnitt mit 36,3 Mrd. Yengerechnet. Das Unternehmen selbst hatte 34 Mrd. Yen prognostiziert. Konica ist die Nummer vier Branche hinter Canon, Xerox und Ricoh.

Die Prognose für das Gesamtjahr schraubte Konica zurück. Wahrscheinlich werde das Betriebsergebnis bei 75 Mrd. Yen liegen, nach zuvor erwarteten 90 Mrd. Yen. (APA/Reuters)