Graz - An der Technischen Universität Graz freut man sich seit Studienbeginn im Oktober über einen "kleinen, aber schönen Erfolg": Die Universität kann ein Plus von rund zwölf Prozent an weiblichen Studienanfängerinnen aufweisen. Derzeit sind an der TU gesamt 8.428 Studierende gemeldet - damit um 149 mehr als im Vorjahr. An der Karl-Franzens-Universität wurde die Anfängerzahl von 3.027 aus dem Vorjahr mit 13 zusätzlichen Studierenden ebenfalls überschritten.

"Derzeit sind 8.428 Studierende gemeldet. Im Vorjahr waren es 8.279 Studierende. Wir hatten nie Angst, diese Zahl nicht zu erreichen", so TU-Pressesprecherin Alice Senarclens de Grancy am Donnerstag zur APA. Man rechne bis zum Ende der Nachreichfrist am 30. November sogar mit einem Zuwachs von sechseinhalb Prozent.

Naturwissenschaften immer beliebter

"Die Gewinner bei den Studierenden sind heuer die Naturwissenschaften", so de Grancy. Bei den Physik-Studierenden verzeichnet man ein Plus von 36,6 Prozent, in der Chemie 11,9 Prozent. Insgesamt gab es an der TU 1.238 StudienanfängerInnen - entgegen ersten Meldungen bisher sogar um 66 mehr als noch im Vorjahr. 951 (2004: 916) davon sind männlich, 287 (2004: 256) weiblich.

Auch an der Grazer Karl Franzens-Universität verzeichnete man ein Plus an StudienanfängerInnen: Bisher gab es 3.040 Studienneulinge - 13 mehr als im Vorjahr. Die Universität ist ebenfalls positiv gestimmt, die Zahl der Gesamtstudierenden von rund 21.000 im Vorjahr zu erreichen. "Bis 3. November haben sich 20.300 Studierende rückgemeldet", so Andreas Schweiger, Pressesprecher der Universität. Auf die Vorjahreszahl fehlen derzeit noch knapp 700: "Die werden wir sicher erreichen." (APA)