Vancouver - Die Vogelgrippe scheint sich in Kanada auszuweiten. In der westlichen Provinz British Columbia wurde bei rund 175 Wildenten eine Form des H5-Virus identifiziert, wie der oberste Amtsarzt für Tiergesundheit, Ron Lewis mitteilte. Am Montag war eine ähnliche Infektion bei Wildenten aus den östlichen Provinzen Quebec und Manitoba gemeldet worden.

In allen Fällen wurde noch untersucht, ob der auch für Menschen gefährliche Erreger des Typs H5N1 aufgetreten sein könnte. Lewis betonte, dass er nicht damit rechne.

Wildvögel in Kanada seien schon seit Jahrhunderten Träger der Virentypen H5 oder H7 gewesen. Dennoch hätten sie nur selten eine Gefahr für die übrige Tierwelt oder gar für den Menschen dargestellt. Hier komme es nur darauf an, beim Kontakt mit diesen Vögeln auf strikte Hygiene zu achten. (APA)