Mäuseversuch
Die Wissenschafter untersuchten laut der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen 60 brustkrebskranke Mäuse, denen sie entweder Paclitaxel, ein übliches Brustkrebs-Medikament, Curcumin oder eine Kombination aus beiden Stoffen verabreichten. Als Kontrollgruppe diente ein Teil der Mäuse, die unbehandelt blieben.
Nach der Therapie entfernten die Wissenschafter die Tumoren und untersuchten die Tiere hinsichtlich Metastasenbildung. Bei fast allen unbehandelten Mäusen wurden Geschwulste festgestellt. Ein geringeres Auftreten von Metastasen wiesen die mit Paclitaxel behandelten Nager auf. Überraschenderweise zeigten die Mäuse nach der Behandlung mit Curcumin eine signifikant geringere Entwicklung von Metastasen, so die Wissenschafter.
Möglicherweise wichtiger Bestandteil künftiger Therapien
Die Forscher führen diese Ergebnisse darauf zurück, dass Curcumin ein Protein im Körper hemmt, das die Bildung und Ausbreitung von Krebstochterzellen unterstützt. Curcumin könnte daher ein wichtiger Bestandteil einer Brustkrebstherapie sein und zur Unterstützung von Paclitaxel dienen.