Eine Mastensteuer, abgestellt auf die Sendeleistung sowie die Zahl und Betroffenheit von Anrainern wäre ein ideales wirtschaftliches Instrument zur Herabsetzung und Kontrolle der gesundheitlichen Auswirkungen von Sendeanlagen, meinte Reiter. "Wir lassen derzeit von Juristen die kompetenzrechtlichen Möglichkeiten einer solchen Steuer für das Land Salzburg prüfen." Die Debatte um eine Mastensteuer in Salzburg sollte sich nicht nur um Ortsbild- und Landschaftsschutz, sondern um das Gesundheitsproblem der Anrainer drehen.
Kooperation
Die Mobilfunkbetreiber müssten dann bei der Entwicklung der Standorte mit den Behörden kooperieren. Die Belastung in Wohngebieten, Kindergärten und Schulen würde minimiert. Die jetzt in Niederösterreich mit den Mobilfunkbetreibern getroffene Vereinbarung sei abzulehnen, weil gemeinsame Masten für mehrere Betreiber die Belastung der Anrainer massiv erhöhen könnten, so die Grüne Umweltsprecherin.