Mit einer Internetabstimmung will der Schweizer Filmemacher und Autor Bernhard Weber die sieben Weltwunder der Neuzeit ermitteln. Zur Auswahl stehen rund 200 Gebäude und Monumente, darunter auch Schloss Neuschwanstein und das Münchner Olympiastadion. "Mit der Initiative wollen wir erreichen, dass die Menschen in ganz Deutschland und dem Rest der Welt diese wunderbaren Gebäude in einem neuen Licht betrachten", sagte Weber am Freitag in München.

18 Millionen

Bisher haben rund 18 Millionen Menschen aus mehr als 200 Ländern ihre Stimme im Internet abgegeben. Im Januar 2007 sollen die gewählten Sehenswürdigkeiten in einer weltweit ausgestrahlten Fernsehsendung bekannt gegeben werden. Ursprünglich stammen die Sieben Weltwunder aus der Antike. Um 200 vor Christus stellten griechische Schriftsteller einen Katalog mit den sieben bedeutendsten Bauwerken ihrer Zeit auf: Der Leuchtturm von Pharos, der Koloss von Rhodos, die Hängenden Gärten von Babylon, das Mausoleum zu Halikarnassos, der Artemis-Tempel in Ephesos, die Zeusstatue des Phidias und die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Bis heute erhalten geblieben sind davon nur die Pyramiden.(APA/dpa)