In den US-Medien wird derzeit heftig rund um eine neue Google -Subdomain spekuliert. Unter "Google Base" waren bis vor kurzem, auf der Webseite erscheint derzeit eine "Error 403"-Meldung, abgelegte Inhalte sichtbar.

"Wir testen"

Im Internet kursieren derzeit Screenshots, aus denen hervorgeht, das der Suchmaschinenbetreiber eine Datenbank für jedermann/frau für "jede Art von Inhalt" plant. Jeder könne dort seine Inhalte ablegen und Google mache sie durchsuchbar. Von offizieller Seite gab es mittlerweile auch eine Stellungnahme zu den Gerüchten: "Wir testen derzeit einen neuen Weg, wie Inhalte an Google übermittelt werden können", so der Product Marketing Manager Tom Oliveri im offiziellen Google-Blog. Das neue Service solle vorhandene Dienste wie etwa Google Sitemaps oder den Web-Crawler ergänzen, heißt es weiter.

Kleinanzeigen

Laut New York Times soll der neue Dienst dafür sorgen, dass Inhalte der Datenbank als "Kleinanzeigen" als Teil der bezahlten Links auf der rechten Seite von Suchergebnisseiten angezeigt werden. Damit würde Google mit Zeitungen und mit Online-Anbietern wie Craigslist oder eben eBay konkurrieren. Dies würde auch zu einer Meldung des Wall Street Journal passen, die davon berichtete, dass Google in Zukunft seine Abhängigkeit vom Suchgeschäft verringern und sein Content-Geschäft voranbringen wolle. Als Vorbild diene dem Anbieter die sehr erfolgreiche Kleinanzeigen-Site Craigslist, die der US-Amerikaner Craig Newmark seit nun mehr zehn Jahren betreibt.(red)