Wien - Der börsenotierte Leiterplattenproduzent AT&S hat im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06 (per 31. März) seinen
Umsatz um 14 Prozent auf 186,4 (163,9) Mio. Euro erhöht und das
Betriebsergebnis (Ebit) um 16 Prozent auf 17,5 (15) Mio. Euro
gesteigert. Das gab das Unternehmen Dienstagfrüh im Vorfeld seiner
Quartals-Pressekonferenz bekannt. AT&S erhöht seine Prognosen für das
Gesamtjahr leicht. Der Umsatz soll nun um 13 (bisher: mehr als 10)
Prozent steigen, das Ergebnis pro Aktie (EPS) soll auf 1,25 (bisher
1,20) Euro klettern.
Wachstum im Mobilfunk
In seiner Aussendung spricht AT&S von einem weiterhin "starken
Wachstum im Mobiltelefongeschäft", im "zweiten Halbjahr wird AT&S aus
heutiger Sicht weiterhin unter Vollauslastung produzieren"-
vorausgesetzt, der Dollar entwickle sich konstant. Die Ebit-Marge
werde stabil etwa auf dem Wert des ersten Halbjahres (9,4 Prozent)
bleiben.
Gewinn pro Aktie
Der Gewinn pro Aktie liegt zum Halbjahr mit 0,59 Euro leicht unter
dem Wert des Vorjahres (0,62 Euro), das Halbjahresergebnis vor
Steuern lag mit 13,8 Mio. Euro gar um rund 20 Prozent unter dem
Vergleichswert des Vorjahres, schreibt AT&S. Als Hauptgrund dafür
werden die Währungsabsicherungsgeschäfte für den Dollar angeführt,
der ja - im Gegensatz zur Situation im Vorjahr - an Wert verloren
hat. Im 2. Quartal erzielte das Unternehmen mit 96,6 (85,9) Mio. Euro
einen um zwölf Prozent höheren Umsatz, das Ebit lag mit 8,7 Mio. Euro
gleichauf mit dem operativen Ergebnis des Vorjahres. (APA)