Bild nicht mehr verfügbar.

Auch am Sonntag explodierten in Bagdad wieder Autobomben.

Foto: AP/Samir Mizban
London - 54 Prozent der Iraker halten einem Zeitungsbericht zufolge die Angriffe von Aufständischen auf US-amerikanische und britische Soldaten in dem Land für gerechtfertigt. Zudem sei nur weniger als ein Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Soldaten für eine Verbesserung der Sicherheitslage im Irak verantwortlich seien, berichtete die britische Zeitung "The Sunday Telegraph" unter Berufung auf eine geheime Befragung von Irakern, die von der britischen Regierung in Auftrag gegeben worden sei.

82 Prozent der Befragten hätten darüber hinaus erklärt, sie seien heftige Gegner einer Anwesenheit der Soldaten im Land. Der Zeitung zufolge wurde die Umfrage vom britischen Verteidigungsministerium in Auftrag gegeben. Durchgeführt worden sei die Befragung im August von einer irakischen Universität.

Großbritannien hat rund 8.000 Soldaten im Süden des Irak stationiert. 97 britische Soldaten wurden seit Beginn des Einsatzes 2003 getötet. Die USA haben rund 149.000 Soldaten in dem Land. Auf US-amerikanischer Seite wurden bisher knapp 2.000 Soldaten getötet. (APA/Reuters)