Neuer Airbus A-320, erster aus einer Flotte von Mittelstreckenflugzeugen, wurde in den Dienst gestellt
Redaktion
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Wien - Die Billigairline Niki des ehemaligen
Formel-Eins-Weltmeisters Niki Lauda beginnt mit der Erneuerung ihres
Flugzeugparks und hat am Dienstag einen A-320, das erste aus einer
ganzen Flotte von Mittelstreckenflugzeugen, in den Dienst gestellt.
Er ist Teil eines mehrere hundert Mio. Euro schweren Auftrags, bei
dem Lauda-Partner Air Berlin und Niki insgesamt 70 Airbusse geordert
haben.
Neues Outfit für die Crew
Während des Erstflugs in dem neuen, 180 Sitzplätze umfassenden
Flugzeug stellte Firmenchef Lauda die neuen Uniformen seiner Crew
vor, die in beige-braun und jeansblau gehalten sind. Die Außenansicht
der Jets ist silber, eine Fliege, Symbol der Firma, schmückt den
Rumpf. Die Patenschaft über den ersten A-320 übernahm Vizekanzler
Hubert Gorbach, der trotz einer soeben absolvierten
Schulteroperation zur Einweihungsfeier erschienen war.
Leicht positives Ergebnis erhofft
Die Luftlinie, an der Air Berlin zu 24 Prozent beteiligt ist, wird
im heurigen Jahr wegen der hohen Kerosinpreise ihre ursprünglich
budgetierten geschäftlichen Ziele nicht ganz erreichen. Während in
den Business-Plänen noch 2 Mio. Euro Gewinn vorgesehen waren, hoffe
er heute nur mehr "leicht positiv abschneiden zu können", sagte
Lauda. "Das hängt von der Passagierentwicklungen in den letzten
beiden Monaten und den Kerosinpreisen ab". In den ersten neun Monaten
hat die Gesellschaft 900.000 Passagiere befördert und damit gegenüber
dem Vorjahr ein Plus von 19 Prozent erzielt. Die verkaufte Auslastung
liegt laut Lauda bei 80 Prozent. (APA)
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