Wien - Die von der Austro Control für nächstes Jahr angekündigte Senkung der Überflugs- bzw. An- und Abfluggebühren ist für die Austrian Airlines Group (AUA) ein "Schritt in die richtige Richtung", aber in der angekündigten Höhe nicht ausreichend. Dies erklärt AUA-Finanzvorstand Thomas Kleibl am Montag in einer Aussendung.

"Die Streckengebühren sind damit im Vergleich mit dem Durchschnitt der Eurocontrol-Länder nach wie vor höher", sagt Kleibl. Während in Österreich 64,62 Euro verlangt würden, seien es 50,6 im Durchschnitt der Eurocontrol-Länder.

Hinsichtlich der Standortqualität seien An- und Abfluggebühren freilich noch wesentlich wichtiger. Diese seien beim unmittelbaren Drehkreuzkonkurrenten Deutschland bis zu 37 Prozent niedriger, Italien plane, sie um bis zu 50 Prozent abzusenken. Angesichts dessen müsse "kurzfristig ein höherer Beitrag der Austro Control möglich sein". (APA)